Heraus aus dem Klassenzimmer, hin zum Ort des Geschehens! Im Rahmen des Unterrichts "Trinkwasserversorgung am Bodensee" besuchten die Klassen 6e und 6f jeweils das Seewasserwerk Konstanz. Beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler, dass stündlich 1000m3 Wasser aus dem See gepumpt und aufbereitet werden – verbunden mit der Sorge, wann der See leer gepumpt sein wird. Nachdem die Mitarbeiter erklärten, dass diese Menge nur 1% der durchschnittlichen Verdunstungsmenge des Sees ausmacht und der See ausreichend über Flüsse gespeist wird, waren die Schülerinnen und Schüler sichtlich erleichtert. Überraschend war auch, dass die Qualität des Wassers nicht nur über Kontrollen im Labor gemacht werden, sondern, dass sich das Wasserwerk von Wasserflöhen unterstützen lässt. Solange es diesen kleinen Tierchen gut geht, muss man sich keine Sorge um die Qualität des Trinkwassers machen.
Nachdem die verschiedenen Aufbereitungsschritte an den Anlagen erklärt waren, freuten sich alle wieder in die wärmende Sonne zu kommen: V.a. die Räume mit großen Wasserbehältern haben durch die Kälte des Wassers auch ohne Klimaanlage eine Raumtemperatur von nur ca. 9° C.
Zum Abschluss erfuhren die Schülerinnen und Schüler noch etwas über das Sozialprojekt des Wasserwerks "Sauberes Trinkwasser für Indien". Sehr viele der Jugendlichen warfen anschließend ohne weitere Aufforderung etwas von ihrem Taschengeld in die bereit gestellten Sammeldosen.
Aufmerksamkeit und Interesse wurden von den Stadtwerken mit einer genialen Wasserflasche belohnt. Die Flasche konnten gleich am Brunnen vor dem Gebäude für den Heimweg mit dem qualitativ so hochwertigen Trinkwasser aufgefüllt werden.