Für den Fall, dass sich mehr als 28 Schüler und Schülerinnen für das Sportprofil anmelden, müssen wir bestimmte Zulassungskriterien einfordern. Diese Zulassungsnote wird errechnet aus:
Die ersten beiden Noten werden vom Sportlehrer der Klasse 7 ermittelt. Dazu erhalten diese für jeden Schüler ein Formblatt. Für Schüler und Schülerinnen anderer Schulen, die zum achten Schuljahr an die Geschwister Scholl Schule wechseln wollen, müssen diese beiden Noten (mit Schulstempel beglaubigt) spätestens zum Fitnesstest mitbringen.
Anhand der gewonnen Note wird eine Reihenfolge erstellt. Die Zulassung wird möglichst zeitnah bekannt gegeben. Erfahrungsgemäß kommen auch einige Schüler und Schülerinnen auf den Rängen jenseits der 28 in das Profil. Diese Zusagen können aber erst nach den Zeugniskonferenzen getroffen werden.
Nachdem an unserer Schule schon seit fast dreißig Jahren in den Klassen 9 bis 11 bzw. 8 bis 10 (G8) das zusätzliche Kernfach Sport für besonders sportbegabte Schüler und Schülerinnen in allen drei Schularten angeboten wurde, kann nun ab dem Schuljahr 2011/12 das Profilfach Sport am Gymnasium ab Klasse 8 gewählt werden. Den schon bisher hohen Stellenwert des Fachs Sport an unserer Schule belegen zudem eine Vielzahl von z.T. sehr erfolgreichen Schulmannschaften sowie große, schulartübergreifende Sportfeste und die traditionell gute Kooperation mit den Konstanzer Sportvereinen. Deswegen haben wir im Sportkollegium viel Erfahrung im Umgang mit überdurchschnittlich sportbegabten Schüler/innen, das jetzt bei Umsetzung des neuen Profils den Schülern zugute kommt.
Um eine gute Ausgangsposition für Profilfach Sport zu schaffen, werden an der GSS in der Klasse 5 alle Schüler/innen vier statt drei Wochenstunden im Fach Sport unterrichtet. In Klasse 6 und Klasse 7 besteht dann für den Einzelnen die Möglichkeit sich über die freiwillige Teilnahme an Sport-Arbeitsgemeinschaften auf das Profil vorzubereiten und zusätzlich sein Interesse am aktiven Sporttreiben zu verstärken.
Ab der achten Klasse beginnt dann das eigentliche Profilfach. Hier haben die Profilfachschüler/innen sechs Wochenstunden Sport, - vier Praxisstunden, zwei Theoriestunden. In den vier Praxisstunden werden neben den klassischen Schulsportarten auch Freizeit- und Natursportarten - Klettern, Beachvolleyball, Orientierungslauf usw. -unterrichtet. Eine Theoriestunde dient dann der Vermittlung von sportartspezifischer Theorie, in der man sich in enger Verknüpfung mit der Sportpraxis mit der Theorie der einzelnen Sportarten beschäftigt. Basiswissen zur Trainingslehre, zur Anatomie, zur Physiologie und zur Ernährung werden gelehrt. In der anderen Theoriestunde liegt der Schwerpunkt auf dem Themenbereich „Soziales Lernen durch und mit Sport". Hintergrundwissen zu Themen wie Fairness, Motivation oder Coaching sollen mit Hilfe einer induktiven Vorgehensweise vermittelt werden.
Mit diesem theoretischen Fundament besitzen die Schüler/innen die Kompetenzen, in der Klasse 9 zielgerichtet in Vereinen oder anderen sportaffinen Institutionen zu hospitieren. Durch den Theorieunterricht und die Hospitationen außerhalb der Schule sollen die Teilnehmer in der 10. Klasse abschließend in der Lage sein, selbständig, allerdings unter Aufsicht einer verantwortlichen Lehrkraft, andere Schüler/innen in AGs anzuleiten, bei Schulwettkämpfen zu begleiten / oder im Rahmen des Ganztagesbereichs Betreuungsaufgaben zu übernehmen.
Parallel zum Unterricht wird die Teilnahme beim Schulsportwettkampf „Jugend trainiert" und Ausbildung zu Schülermentoren gezielt forciert.
Die Teilnahme am Sportprofil ist eine optimale Vorbereitung für das Neigungsfaches, aber auch für das Pflichtfach Sport in der Kursstufe.
Grundsätzlich steht das Profilfach Sport allen Schüler/innen offen, jedoch sollte eine breit gefächerte Sportlichkeit gegeben sein, weil ansonsten (zumindest in der Praxis )schnell eine Überforderung des Kindes entstehen könnte.
Die Teilnehmerzahl für das Profilfach Sport ist allerdings beschränkt. Für den Fall, dass sich zu viele Schüler/innen für dieses Profil entscheiden, wird eine Eingangsnote ermittelt, welche über die Zulassung entscheidet.
Die GSS und speziell das Schulrudern erfreuen sich über die Anschaffung zweier neuer Rudergeräte, sogenannte Ergometer.