Herr Stifel und Frau Schmitz bei ihrer ersten RundeScholl-Schule startet großen Sponsorenlauf für Partnerschule

Ehrgeizige Pläne hat die GSS für diesen Sommer: 10.000 Kilometer will die Schulgemeinde am 29. und 30. Juni auf den Bahnen des Schwaketenstadions laufen, 24 Stunden nonstop, Tag und Nacht. Die 25.000 Stadionrunden entsprechen etwa der Strecke Konstanz - Balgüe/ Nicaragua, wo sich die Partnerschule der GSS befindet. Die ersten 9 Kilometer wurden beim Schulfest letzte Woche auf einer Bahn quer durch das Schulhaus zurückgelegt.

Die Idee des Großprojekts: jede gelaufene GSS-Runde soll von Eltern, Lehrern, Bekannten, Verwandten und Firmen gesponsert werden. Das Geld kommt dann der Partnerschule in Nicaragua zu Gute. Um möglichst viel Geld für Nicaragua zu sammeln, braucht die GSS also viele Läufer und großzügige Sponsoren.

Die Organisation des Events läuft bereits auf Hochtouren. Die Eltern kümmern sich um das Catering; Schüler und Lehrer sind gefordert, Sponsoren zu suchen. Drei Arten des Sponsoring sind geplant: Schüler sollen Eltern und Verwandte suchen, die jede gelaufene Runde mit einem kleinen Betrag honorieren; Lehrer können zum Klassensponsor werden und für ihre Klasse Unterstützer suchen. Das Organisationsteam um Simone Bauke und Timo Eichenlaub kümmert sich außerdem um Großsponsoren: der SC Freiburg etwa ist mit großzügigen Materialspenden dabei.
Wichtig ist, dass die Runden zurückgelegt werden. Wie ist egal. Sportlehrerin Simone Bauke: „Marathonläufer sind genauso willkommen wie Rollstuhlfahrer. Hauptsache, wir kommen Nicaragua immer näher!"

orientierungsstufenfest_2007_013.jpgDie Spenden gehen an eine Schule auf Ometepe, einer großen Vulkaninsel im riesigen Nicaragua-See, der 15mal so groß ist wie der Bodensee. Das Geld fließt unter anderem in einen Materialfond für Kinder aus armen Familien. Diese können mit dem Geld Schuluniformen, Stifte, Hefte und auch Fahrräder finanzieren. Da diese Ausgaben die Möglichkeiten so mancher Familie übersteigen, gehen viele Kinder auf Ometepe nicht in die Schule. Würde jede GSS-Runde mit 20 Cent unterstützt und würde die Schulgemeinde die 25.000 Runden schaffen, kämen diesen Kindern 5000 € zu Gute.

Die Partnerschaft zwischen beiden Schulen verdankt sich der Initiative der ehemaligen Schülerin Romy Nissel, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr auf Ometepe zugebracht hat. Bereits in den beiden zurückliegenden Jahren gab es umfangreiche Spenden - zuletzt konnten rund 3.500 € an die Verantwortlichen überreicht werden.